/. Film der Reihe «Nicht nur Feuer und Eis» vom 24.5.24
Gegen den Strom
(Kona fer í stríð)
Island, 2018, isl/d, farbig, 96 min
Stab
Besetzung
Handlung
Halla ist Chorleiterin, eine unabhängige und warmherzige, eher in sich gekehrte Frau. Doch hinter der Fassade einer gemächlichen Routine führt sie ein Doppelleben als leidenschaftliche Umweltaktivistin. Bekannt unter dem Decknamen „Die Bergfrau” bekämpft sie heimlich in einem Ein-Frau-Krieg die nationale Aluminiumindustrie. Erst mit Vandalismus und letztlich mit Industriesabotage gelingt es ihr, die Verhandlungen zwischen der isländischen Regierung und einem internationalen Investor zu stoppen. Doch dann bringt die Bewilligung eines fast schon in Vergessenheit geratenen Adoptionsantrags Hallas gradlinige Pläne aus dem Takt. Entschlossen plant sie ihre letzte und kühnste Aktion als Retterin des isländischen Hochlands…
Auszeichnungen
Kritiken
«Es ist ein Vergnügen, Halla zu begleiten, wenn sie dagegen anzugehen versucht, dass unsere Welt immer reicher, aber auch unwirtlicher und kälter wird. Es kann einem dabei aber auch mulmig werden, zum Beispiel, wenn sie schließlich von einem internationalen Ermittlerteam gejagt wird. Das Übertriebene und Überzogene entlarvt die Wahrheit, die darin steckt. Seine Wärme, sein Witz, skurriler, Humor, sein Tiefgang, sein Witz, seine Kurzweiligkeit und nicht zuletzt die grossartigen Landschaftsaufnahmen zeichnen den Film aus.»
– Lübecker Nachrichten
«Mit ihrer Realitätsnähe, dem Gespür für absurde Verwicklungen und Charakteren mit durchaus ernstzunehmenden Problemen versteht diese treffsichere Komödie zu überzeugen.»
– Spielfilm.de
«Ökothriller, Abenteuerfilm, Märchen und Komödie - Benedikt Erlingssons Film über eine Umweltaktivistin auf dem Kriegspfad ist all das und noch mehr: grosses, originelles Arthousekino!»
– programmkino.de
«Dieser wunderbare Film ist ein Publikumsfilm im besten Sinne: Eine mit traumhafter Sicherheit erzählte Geschichte über Solidarität und die Stärke der Frauen sowie ein Mix aus der Lakonie von Jarmusch und des magischen Realismus eines Kusturica.»
– mediabiz.de