4. Film der Reihe «More Science than Fiction!» vom 24.1.25
Achtung! Die Vorführungen finden wieder im bewährten Raum 509 im 5. Stock statt!
The Imitation Game
USA/GB, E/d , Farbe 2014, 113 Minuten
Stab
Regie: Morten Tyldum
Drehbuch: Graham Moore
Produktion: Nora Grossman, Ido Ostrowsky, Teddy Schwarzman
Musik : Alexandre Desplat
Kamera : Óscar Faura
Schnitt: William Goldenberg
Besetzung
Handlung
England, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs: Der junge geniale Mathematiker Alan Turing wird vom britischen Geheimdienst engagiert, um gemeinsam mit einer Gruppe von Code-Spezialisten die als unentschlüsselbar geltenden Enigma-Codiermaschine der deutschen Wehrmacht zu knacken. Mit unkonventionellen Methoden und seiner arrogant wirkenden Art macht sich Turing jedoch keine Freunde unter seinen Kollegen. Nur die Mathematikerin Joan Clarke hält zu ihm - sie sieht in ihm eine verwandte Seele, einen Aussenseiter, der sich gegen alle Widerstände durchsetzen muss. Während Turing fieberhaft an einer elektrischen Rechenmaschine arbeitet, die Enigma entschlüsseln soll, kommen sich die beiden näher. Doch das Genie Turing hat ein wohl gehütetes Geheimnis. Sollte es an die Öffentlichkeit kommen, wäre sowohl das Enigma-Projekt, als auch Turing persönlich in grosser Gefahr…
Kritiken
«Auch wenn "The Imitation Game", wie jedes Biopic, Begebenheiten zuspitzt, einige Wahrheiten beugt und keineswegs frei von erzählerischen Holprigkeiten ist, überzeugt das Historiendrama als Denkmal für einen vergessenen Kriegshelden und Computer-Pionier, der nach aussen nie der Mensch sein durfte, der er eigentlich sein wollte.»
- artechock.de
«Morten Tyldums "The Imitation Game" ist nicht nur ein ungemein spannender Code-Entschlüsselungs-Thriller mit moralischem Subplot, sondern gleichsam ein zutiefst menschliches und berührendes Biopic, das natürlich gerade aufgrund der exzellenten Darsteller – allen voran Benedict Cumberbatch und Keira Knightley – zu überzeugen versteht. Das tröstet in weiten Teilen auch über eine gewisse Formelhaftigkeit und einen überhastet abgehandelten Schlussakt hinweg, schlicht, weil der Rest des Films über beinahe jeden Zweifel erhaben zu sein scheint. Ganz grosses Kino.»
- medienjournal-blog.de
«„The Imitation Game“ ist ein grosser Film über Krieg und Frieden, über Liebe und Eifersucht, über bahnbrechende Erfindungen und eine muffige, verklemmte Gesellschaft, in der es vorkommen kann, dass genialen Geistern im Namen des Rechts schweres Unrecht widerfährt. Unbedingt sehenswert.»
- filmclicks.at
«Mit einem wie stets brillanten Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle, guten Nebendarstellern, exzellenter Ausstattung und entsprechender Kamera gelang Tyldum ein spannendes Biopic, dem man sich vor allem dank Cumberbatchs Charisma und seiner bemerkenswerten Darstellung eines innerlich völlig zerrissenen Mannes nur schwer entziehen kann. Kein Wunder, dass das Werk für acht Oscars nominiert wurde.»
- prisma.de